Berlins Umland wird (auch) teurer
Immobilienkauf im Land Brandenburg
Das Land Brandenburg hat gestern den Grundstücksmarktbericht 2018 veröffentlicht. Alle Kaufverträge für Immobilien, die im letzten Jahr geschlossen wurden, sind darin eingeflossen und statistisch ausgewertet worden.
Das Wohnbauland hat sich 2018 im Schnitt um 8% auf 114 €/qm erhöht. Kaufpreise für Eigenheime sind um 7% gestiegen. Ein Einfamilienhaus oder Zweifamilienhaus kostete im Landesdurchschitt 230.000 €. Ein Reihenhaus oder Doppelhaushälfte wurde durchschnittlich zu 200.000 € verkauft.
Aber es gab gravierend unterschiedliche Werte über das Land verteilt. Entscheidend war und ist natürlich die Nähe zu Berlin.
Hohe Preise im Berliner Umland
Kleinmachnow war dabei der teuerste Standort. Ein Einfamilienhaus kostete dort im Schnitt fast 800.000 €. Die unmittelbare Grenze zu Zehlendorf ist hier das wichtigste Lagekriterium. Aber auch Potsdam und Teltow waren im Süden Berlins gesuchte und hoch bezahlte Wohnstandorte (über 500.000 €). Im Norden war Glienicke/Nordbahn mit Durchschnittskaufpreis von fast 450.000 € die führende Kommune.
Das gesamte Berliner Umland (ohne Potsdam) erreichte einen Kaufpreis von 340.000 € und die Stadt Potdam 580.000 €.
Deutlich geringere Preise im Rest des Landes Brandenburg
Demgegenüber standen die Preise in den anderen Regionen. Dort lagen die Preise für Einfamilienhäuser bei durchschnittlich 137.000 € (ohne kreisfreie Städte) und in den kreisfreien Städten bei 190.000 €.
Schlusslichter waren die Kommunen im südlichen Brandenburg Mühlberg und Uebigau-Wahrenbrück sowie Letschin (ganz im Osten Brandenburgs) mit Kaufpreisen unter 50.000 €.
Links
Der Grundstücksmarktbericht ist kostenlos im Web zu erhalten beim Gutachterausschuss.
Weitere Zusammenfassungen auch bei der Berliner Morgenpost und im Tagesspiegel.
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Quelle: Kunze / pixelio.de